Am 29. April lese ich im Laubenhof Freiburg aus „zusammen bleiben“.

Ungeheure Fliehkräfte. Doch die Familie bleibt zusammen. So resümiert Berndt Schulz den Roman „zusammen bleiben“ von Sylvia Schmieder, der auf authentischen Berichten basiert. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist die ungarische Großmutter, deren Familie im Zweiten Weltkrieg einer außergewöhnlichen Zerreißprobe ausgesetzt war. Am 29. April, 16 Uhr liest die Autorin im Café im Begegnungszentrum Laubenhof, Weismannstraße 3, Freiburg. Eintritt frei, Spenden erbeten. Wenn Sie einen Sitzplatz benötigen, bitten wir um Reservierung unter 0761/696878 22.

Zwei Juni-Lesetermine in Freiburg aus „zusammen bleiben“ und anderen Büchern: am 6. und 26.6., jeweils 19 Uhr, im Pop Up Store Schlossbergnase.


„Sylvia Schmieder hat einen historischen Roman geschrieben, der auf vielen Ebenen begeistert“, schreibt Buchbloggerin Britta Röder auf booknerds.de über den Roman „zusammen bleiben“ von Sylvia Schmieder, der auf authentischen Berichten basiert. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist die ungarische Großmutter, deren Familie im Zweiten Weltkrieg einer außergewöhnlichen Zerreißprobe ausgesetzt war. Am 6. Und am 26. Juni, jeweils 19 Uhr, liest die Autorin im Pop Up Store Schlossbergnase, Schwabentorplatz 1, aus diesem Roman und weiteren Büchern. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Die Lesung in der Frankfurter Galerie UnikArt.

Was für eine schöne Veranstaltung gestern! Organisiert von der Autorin und Künstlerin Barbara Hennings. Mit Beiträgen von Sven Buchsteiner (Lyrik, „Nachschattenhall“), Mathias Scherer (Historischer Krimi, „Mohatsch“) und mir (Familienroman, „zusammen bleiben“). Musik von Benny Blue. Und ein wunderbar großer Büchertisch, organisiert von der Verlegerin Karina Lotz und dem unermüdlichen Markus Becker. Besondere Erlebnisse unter anderem: Endlich habe ich meine Lieblingsbuchbloggerin Britta Röder (#xlcoffeequeen) kennen gelernt. Überhaupt: ein schönes Beisammensein noch, mit den Kollegen, Karina, Markus und meinem Mann. Und noch etwas: Familie war anwesend! Drei Stück! Ich habe mich so gefreut …

Lesetipp: Poetische Appelle. Der Erzählband „Keiner mehr da“ von Ute Bales zeigt die besondere Stärke der Autorin, Schonungslosigkeit und Sensibilität zu vereinen.

Ute Bales, bekannt als Romanautorin, die mutig und vielschichtig von Vergangenheit wie Gegenwart erzählt, legt mit „Keiner mehr da“ einen neuen Band mit Erzählungen vor, die den Vergleich mit den Romanen nicht scheuen müssen. Ihr unbestechlicher Blick auf die Härte der Realität hat in der kurzen Form sogar etwas besonders Entwaffnendes. Wie alle Texte des Buches nimmt auch die erste Erzählung „Stress“ eine wahre Begebenheit zum Anlass. Ein Vater vergisst seine kleine Tochter für einige Stunden im Auto, was sie nicht überlebt. Dennoch kann man dem tragischen Protagonisten am Ende keinen Vorwurf machen, im Gegenteil. Der detailgenaue Blick auf die permanente Überforderung des modernen Menschen, bis zum Zerreißen angespannt zwischen privater und beruflicher Verantwortung, lässt uns begreifen, wie risikobehaftet der Alltag ganz normaler, gutwilliger Mitglieder unserer Gesellschaft geworden ist.

Auch die mehrteilige Erzählung „Amerika“ zeichnet in feinen Strichen einen eindrucksvollen Protagonisten, der dennoch scheitert. Der Vater eines auswandernden Bruderpaars im 19. Jahrhundert erträgt tapfer Einsamkeit und Armut und bringt es schließlich sogar fertig, eine eigentlich unmögliche Reise zu realisieren, um den beiden das Erbe zu bringen – das ihm unterwegs gestohlen wird. Spätestens in „Alles im Kopf“ wird es dann wunderbar poetisch. Es geht um die musikalische Fantasie und synästhetische Wahrnehmung eines Jungen, der vor dem zweiten Weltkrieg auf dem Land aufwächst und mit seiner Begabung nicht ernst genommen wird. Als seine Musik im Radio gesendet wird, sind die Reaktionen der Dorfbewohner ein schönes Beispiel für den sanften, immer auch einfühlsamen Humor der Autorin. Überhaupt sind unbarmherzige Darstellungen von Ungerechtigkeit und Grausamkeit und innig-lyrische Naturbeschreibungen bei Bales kein sich ausschließender Gegensatz. In der Erzählung „Eine Respektlosigkeit“ zum Beispiel schwebt und schwingt die Eifler Heimat immer mit, was das furchtbare Ende der beiden Mönche umso heftiger wirken lässt.

LeserInnen ihrer Romane werden auch Themen und Figuren aus ihnen wiedererkennen. Dennoch sind die Erzählungen viel mehr als Vorstudien oder „Beifang“, dafür haben sie zu viel Eigenleben. Die ganz großen Fragen werden gestellt: nach Tod und Vergänglichkeit zum Beispiel. Im titelgebenden Text „Keiner mehr da“ weiß der Vater längst Bescheid, während die Tochter noch versucht, die schmerzhafte Wahrheit zu verdrängen:
Irgendwann kommt ihr heim und dann ist keiner mehr da, sagte mein Vater. Ich empfand fast so etwas wie Mitleid mit ihm, dem die Zeit gestundet schien, anders als mir, die ich das Leben noch vor mir hatte. Seine Gedanken berührten mich nicht. Sein Irgendwann lag in einem fernen Dunst, weit hinter dem Mond und allen Planeten.

Wie in einigen ihrer Romane geht es auch in diesem Band viel um die Eifel, ihre Natur, ihre Menschen. Gerade im letzten Drittel betrauern einige Texte die Zerstörung der Natur in ihrem ganzen Schrecken, klagen sie an. Für mich sind solche „poetischen Appelle“ eine besondere Stärke der Autorin Ute Bales, weil es ihr dank ihrer Schreibkunst gelingt, Schonungslosigkeit und Sensibilität zu vereinen.

Ute Bales, Keiner mehr da. Rhein-Mosel-Verlag 2024 255 Seiten, ISBN 978-3-89801-477-9, 13,50 EUR

Gestern beim Lesemarathon im Freiburger Literaturhaus.

Eine besondere Vielfalt von Texten. Ein interessiertes Publikum. Durch die Aufteilung in Gruppen ab 18 Uhr kam eine intime, persönliche Atmosphäre auf. Auch meine Lesung(en) – dreimal denselben Text für verschiedene Gruppen mit jeweils anderem Moderator – habe ich sehr genossen. Spannend, wie verschieden es sich anfühlte. Danke an Eberhard Bittcher, Werner Baur, Antigone Kiefner, Martin Bruch und das ganze Literaturhaus-Team!

Ein Sommerfest mit großem Lesungs- und Buchangebot – und „Literaturpreis federleicht“.

10. September 2024 · by Sylvia Schmieder ·

Bilder: Patrik Schulz

Ein Sommerfest, das schon der Location wegen Besonderes bot: Die Vermieterin der Verlegerin stellte Räumlichkeiten und ihren hübschen Innenhof mit wunderbarem Garten in Fuldatal zur Verfügung. Das Lesungsprogramm ließ die große Palette dieses Indie-Verlags erahnen, mit dem Verlegerin Karina Lotz beweist, was auch bei geringen Mitteln und ohne Subventionen möglich ist: Von Kinderbüchern über Lyrik, Krimis, Fantasy bis hin zu literarischer Prosa hat der vor neun Jahren gegründete Verlag zahlreiche sorgfältig gestaltete Bücher veröffentlicht. Nicht zuletzt erscheint einmal jährlich das „Literarische Journal“, eher ein Buch als ein Literarisches Magazin, das eine große Vielfalt auch unbekannter Stimmen und Schreibarten zur Veröffentlichung bringt.

Die edition federleicht ist ein Ein-Frau-Verlag. Karina Lotz ist Gründerin, Zentrum und Kümmerin. Sie veröffentlicht nicht nur, sondern macht sich zu jedem Projekt indiviuelle Gedanken, beispielsweise im Bereich der Gestaltung. Auch was die PR betrifft, leistet sie Erstaunliches und setzt ihre kreativen Gedanken mutig um – unterstützt von einem stetig wachsenden Freundeskreis und Honorarkräften.

In der Laudatio zum diesjährigen „Literaturpreis federleicht“ heißt es:
Sylvia Schmieder versteht es, mit ihrer bilderreichen Sprache als feinsinnige Beobachterin Menschen und Situationen herauszuarbeiten wie lebendiges Gewebe aus Holz oder Beton. (…) Die Lesenden ihrer Texte werden hineingezogen in eine packende Handlung hart an der Wirklichkeit entlang. Aber ihr Blick ist bei allem Realismus immer voller Poesie. Indem die Autorin Szenen aus dem Alltag herausgreift, kleine Momente und Episoden, die das Große im Kleinen zeigen, versinnlicht sie unser Verständnis von Realität. Denn die besteht eben nicht nur aus Tatsachen, sondern vor allem aus Erscheinungen dahinter, darunter und dazwischen.

Wenn ich mich schriftlich über Besprechungen zu „zusammen bleiben“ freue, muss ich in letzter Zeit glücklicherweise aufpassen, mich nicht zu wiederholen. Diesmal bin ich nochmal anders geflasht. Buchempfehlung „zusammen bleiben“ bei https://narrenfreiheit.blog/

Literaturhaus mit Musik, Apéro, „zusammen bleiben“ und noch viel mehr.

Kurzlesungen und Musik an der Langen Tafel

17 Uhr: Lesung zu Marie T. Martin und Schreibcouch-Präsentation

18:15 Uhr: Gespräche mit Maria Schüly („Julius Bissier und Richard Bampi: Das Freiburger Keramikbild“) und Bettina Schulte (Hrsg. von „Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen“)

ab 19 Uhr: Kurzlesungen mit Tobias Scheffel (als Übersetzer von Teodor Cerićs „Gärten in Zeiten des Krieges“), Werner Weimar-Mazur („ich grabe nach den bleistiften homers“), Sylvia Schmieder („zusammen bleiben“), Ulrich Land („Die Leiden der jungen Weiber“), Susanne Eules („miami t:ex[i]ting“), José F. A. Oliver („In jeden Fluss mündet ein Meer“)

Zeichnung: © Andreas Töpfer

Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz
Unterstützt vom Förderkreis Literaturhaus Freiburg e.V.

Datum: 19.9.2024, 17–22 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17
Eintritt: 11/7 Euro

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Noch eine großartige Rezension von „zusammen bleiben“, diesmal von der Buchhändlerin Ingrid Menzel. Sie schreibt auf LovelyBooks:

Eine Familie in den Wirren des Krieges und im Ringen um ihren Zusammenhalt, auch im Leben danach…

Kurzmeinung: Ein tiefgründiges und lebendiges Portrait einer Familie während des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit

Sylvia Schmieder, Jahrgang 1966, studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie in Freiburg/Breisgau, wo sie auch heute lebt. Es ist ihr zweiter Roman, den sie uns hier vorlegt, ein Roman, den man nicht so einfach „verschlingt“, sondern der sich eher als Reise durch ein wunderbar literarisch-poetisches Kunstwerk versteht.

Wir werden durch zwei Zeitebenen geführt, in zwei Erzählsträngen, die miteinander verbunden sind Dabei geht es um zwei Frauenfiguren, Mari und Claudia, jede in ihrer eigenen Welt, mit ihren eigenen Bezügen zur Realität, jede zu ihrer Zeit.. Man spürt den Sog, dass sie was miteinander zu tun haben, ahnt es vielleicht auch schon, in welcher Weise, und lässt sich schließlich darauf ein, des Rätsel lösen zu wollen…

Claudia erlebt die 70er Jahre erst als kleines Mädchen, dann als ziemlich unglücklicher Teenager, der zu Hause bei den Eltern nicht gehört und gesehen wird, und versucht, durch Tagebuchschreiben mit sich selbst klarzukommen. Ihre beste Freundin stirbt in einer kritischen Phase ihres Lebens, wodurch sie einen festen Halt in ihrem Leben verliert. Ein Sehnsuchtsort ist für sie das Haus ihrer Großeltern, wo die Großmutter eine Schlüsselrolle spielt. Oft kommen dort Familie und Verwandte zusammen, die Claudia zwar nicht alle geheuer sind, aber die ihr auch ein Stück Sicherheit geben.

Mit Mari, der Hauptprotagonistin des Romans, werden wir in die vierziger Jahre zurückversetzt. Sie stammt aus dem Dreiländereck Österreich-Ungarn-Slowakei und ist ihrem Mann Ludwig 1939 nach Deutschland gefolgt, in Gedanken aber in der Heimat geblieben. Ludwig ist sehr zielstrebig und hat in Frankfurt eine Hausschuhfabrik aufgebaut. Der Krieg rückt näher, die NS-Ideologie überrennt das Land, und die Fabrik steht fast voe dem Aus, weil dort ja kein Kriegsmaterial hergestellt wird. So meldet sich Ludwig als Freiwilliger bei der Waffen-SS , fest davon überzeugt, mit bestem Wissen und Gewissen alles für Deutschland getan zu haben, was in seiner Macht steht. Schon nach kurzer Zeit wird er verpflichtet und muss an die verschiedensten Schauplätze einrücken, erst als Kurier und Berichterstatter, später wohl auch an der Front. Mari steht dem Ganzen entsetzt gegenüber und bleibt mit den Kindern allein. Ihre Erfahrungen – allein mit dem Halbwissen über den Krieg mit all seinen Begleiterscheinungen – machen sie fassungslos. Die Lage spitzt sich zu, die Schrecken werden größer. Aufgrund einer unliebsamen Entdeckung fühlt Mari sich auch nicht mehr sicher in ihrer Ehe, eher bodenlos und alleingelassen, und denkt daran, ihren Mann zu verlassen. Zuerst die Flucht in den Wald, zwecks innerer Suche nach sich selbst….Dann plant sie die Flucht nach vorne: – die Rückkehr in ihre Heimat Slowakei. Unter größten Hindernissen flieht sie mit ihren Kindern zu ihre Verwandten. Einen Ruhepol findet sie dort nicht, denn der Krieg wütet auch dort inzwischen mit aller Macht , auch auf der Straße: deutsche Wehrmacht gegen deutschfeindliche Kräfte. Also geht die Flucht mit den Kindern wieder zurück nach Frankfurt. Mari weiß, dass sie nur dort mit Ludwig und der Familie eine Zukunft hat, eine Entscheidung, die wohl einfach passiert ist unter dem Druck der Ereignisse… . In Frankfurt erwartet sie Bombenhagel, das Haus ist zwar halb zerstört, bietet aber trotzdem noch Wohnraum, bis Fremde und Alliierte durch die Straßen und Gärten ziehen und alles für sich beschlagnahmen und plündern, was sie ergattern können. Der Krieg scheint bald zu Ende zu gehen, es sind die letzten wütenden Zuckungen…

Mari kämpft für ihr Haus, den Wiederaufbau ihres Lebensraumes, für die Rückkehr von Ludwig und für die Befreiung ihres Bruders aus dem Lager in Mauthausen… Sie ist diejenige, die alles zusammenhält und ihrer Familie generationsübergreifend den Raum gibt, sich wieder zu begegnen und einen Neuanfang zu wagen. Nicht einfach, wo jeder mit seinen Traumata zu kämpfen hat, unverarbeitete Traumata als eine Dimension, die es den nachfolgenden Generationen so schwer macht, das Thema Krieg zu verarbeiten, zu verstehen und Schlüsse für das eigene Leben zu ziehen …. wo das Schweigen den größten Raum einnimmt und Frust und Zukunftsängste in heftige Wutausbrüche ausarten. Auch Claudia kommt wieder mit ins Spiel, wie sie Zuflucht nimmt bei der Großmutter Mari. Sie erlebt die Erwachsenen in ihren Emotionen, weiß letztendlich nicht, was diese antreibt zu ihren Ausbrüchen und Verhaltensweisen und versucht sich in einer Welt dazwischen auszuleben.

Das letzte Kapitel erscheint mir wie eine Metapher für die Existenzbedingungen der Menschheit. Benannte Perlen stehen hier möglicherweise für die Ressourcen der Länder , mit denen man sorgfältig und friedfertig umgehen muss. Auch wenn Feindseligkeiten zwischen den Menschen entstehen… „immer ein bisschen hinter die Tür gucken, wo das Leben verborgen ist….“ „Man soll eben niemals den Mut verlieren, immer findet man etwas Schönes und Gutes, Du musst es nur suchen und herausbuddeln, wo es sich verborgen hat“, so die Autorin.

Sylvia Schmieder gelingt es in diesem Roman, sensibel mit den Charakteren umzugehen, ohne diese zu bewerten bzw. in Gut und Böse aufzuteilen. Sie ist die Beobachtende, humanistisch und empathisch, wie sie sich in die Menschen hineinversetzt und versucht, sie zu verstehen, egal, in welche Richtung sie gehen und von welchen Emotionen sie getrieben werden. Sie schreibt in wunderbar farbigen Bildern: – Menschen und Situationen werden transparent , dort, wo sich Abgründe auftun und jeder um sein physisches, psychisches und soziales Überleben kämpfen muss. Ihre tiefgründige , und trotzdem so anschauliche Sprache erinnert mich an die jüdische Politologin und Philosophin Hannah Arendt (1906 bis 1975), die in ihrem autobiographischen Werk „Ich will verstehen“ etwas zum Ausdruck gebracht hat., woran sich auch der rote Faden dieses Romans bewegt: – nämlich das Verstehen im Sinne einer Suche zu begreifen, mit Beobachtungsgabe und Achtsamkeit die Hintergründe zu durchschauen und zu analysieren, die Dinge von allen Seiten ins Visier zu nehmen und sie so zu sehen, wie sie sind, ohne ihnen zu viel Bewertung beizumessen… Und ich glaube, eine solche Herangehensweise ist der Autorin tatsächlich gelungen und macht den Roman zu einem spannenden , vielschichtigen Zeitdokument. … gerade auch für die heutige Zeit, wo die Kriegsbereitschaft wieder so in den Vordergrund rückt.

In diesem Sinne ist der Roman absolut empfehlenswert!

Susanne Konrad auf buecherfrauen.de: “Zusammen bleiben” ist kein Buch, das sich rasch verkonsumieren lässt, dazu ist es viel zu dicht geschrieben. Man muss sich einlassen auf Sylvia Schmieders Erzählwelt, dann wird man mit emotionaler Spannung und auch mit großer Anschaulichkeit belohnt, die den zeitgeschichtlichen Wissensdurst anregt und auf viele Fragen nach dem Warum Antworten findet.

Vollständige Leseempfehlung: https://www.buecherfrauen.de/buchempfehlungen/artikel/sylvia-schmieder-zusammen-bleiben-roman